Dem Bahnhofsprojekt gehen die Befuerworter aus
Was fuer ein wunderbarer Satz! Geschrieben in einem dreiseitigen Bericht bei Zeit online, bezugnehmend auf Merkels trotzigen Satz: Die Landtagswahl in Baden-Württemberg werde »die Befragung der Bürger über Stuttgart 21 sein«.
Zitat:
"Heute, ein halbes Jahr und eine Wahlschlappe später, könnte sich Merkels Prophezeiung bewahrheiten. Die Baden-Württemberger haben abgestimmt, und bald wird die Republik ihren ersten grünen Ministerpräsidenten haben. Vieles deutet darauf hin, dass nach der Wahl nichts mehr ist wie davor. Vor allem beim neuen Stuttgarter Bahnhof nicht, der um 90 Grad gedreht und zwölf Meter tief unter die Erde gelegt werden soll."
Weiter bei Zeit online heisst es:
"Vordergründig sind die Positionen widersprüchlich: Die Grünen sind gegen Stuttgart 21, die SPD ist mehrheitlich dafür, die Bahn angeblich auch. Doch kein Politiker oder Manager nimmt mehr Wörter wie »alternativlos« oder »unumkehrbar« in den Mund. Die Zeit für Gewissheiten ist vorbei."
Nach der skeptischen Nachfrage, ob die Bahn jetzt selber anfaengt, an ihrem Projekt zu zweifeln:
"Es kommt dicker: Gerade gelangte ein internes Analysepapier an die Öffentlichkeit, in dem der Chefplaner von Stuttgart 21 der Bahnführung die aktuellen Projektrisiken vorrechnet: 1,2 Milliarden Euro. Das sind weit mehr als die 438 Millionen Euro, die bislang als Risikopuffer für den Tiefbahnhof eingeplant sind."
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