Nils Schmid bei "Zeit"
Arrogant, was Schmid hier in einem Interview von sich gibt link
Die Regierungsbildung werde an S21 nicht scheitern. So weit so gut.
Nils Schmid: An Stuttgart 21 wird die Regierungsbildung nicht scheitern. Aber man darf nicht versuchen, sich gegenseitig zu bekehren. Die Grünen müssen bereit sein, im Zweifelsfall den Bahnhof zu bauen, genau wie wir bereit sein müssen, das Projekt abzuwickeln, wenn die Bahn aussteigt. Das fällt den Grünen schwerer als uns. Sie wollen um jeden Preis Recht behalten. Sozialdemokraten leben einfach schon länger mit verschiedenen Positionen (lacht). Egal, wie die Sache jetzt ausgeht: diese Regierung trifft das Schicksal, S21 zu Ende zu bringen.
ZEIT: Also Sie wollen auch dann eine Volksabstimmung, wenn der Stresstest ergibt, dass die Kosten über der vereinbarten Marge von 4,5 Milliarden liegen?
Schmid: Der Stresstest könnte Nachbesserungsbedarf ergeben. Dann braucht man eine neue Kostenberechnung – und dann muss abgestimmt werden. Wenn die Bahn nicht im Kostenrahmen bleibt, ist sie selbst gefordert. Sollte der Stresstest wider Erwarten ergeben, was die Grünen hoffen: dass es so wahnsinnig teuer wird, dass die Bahn aussteigt – dann braucht man natürlich auch keine Abstimmung mehr.
Schmid: Die Grünen müssen lernen, was es bedeutet, Verantwortung zu übernehmen: das heißt zum Beispiel auch, die Parkschützer von den Bäumen zu holen. Koalitionsvereinbarungen dienen nicht der Wählermaximierung.
Das sind doch mal klare Ansagen.
Die Gruenen muessen die Parkschuetzer von den Baeumen holen? Was sie im Ernstfall muessen oder nicht laut seiner Ansicht, ist eine Seite der Medaille. Die andere Seite ist, dass auch die Gruenen im Ernstfall das nicht schaffen werden, was die CDU nicht hinbekommen hat.
Das ist zumindest was mich angeht, eine Kampfansage an Herrn Schmid.
Wir bleiben dran und oben!